KI basiertes, historisches, real-life Adventure Game mit Augmented Reality
Im Schatten des Unrechtsstaats
Partner
- Stadtmuseum Pforzheim
- Stadtarchiv Pforzheim
Zeitraum
- 2022-2023
Leistungen
- Entwicklung eines historischen Detektivspiels, inkl. authentischer Storyline
- Erstellung historischer Spieldokumente
- Appentwicklung mit Augmented Reality (AR)
Leistungsbeschreibung
Die Stadt Pforzheim wurde am 23. Februar 1945 weitgehend zerstört. Die Folgen dieses einschneidenden Ereignisses sind bis heute spürbar und erlebbar. Um jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, sich handlungsorientiert mit diesem dunklen Kapitel der Stadtgeschichte auseinanderzusetzen, wurde Autenrieth & Partner mit der Entwicklung eines spielbasierten Formats beauftragt, das im Rahmen der städtischen Kulturellen Bildung für Schulklassen eingesetzt werden kann. Ausgehend von Fokusgruppengesprächen mit Schüler:innen und Lehrkräften im Sommer 2022 wurde von uns ein Game-based Learning Format entwickelt, welches Stadtgeschichte innovativ und authentisch erlebbar macht (ausführliche Beschreibung). Autenrieth & Partner entwickelte in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Pforzheim eine authentische Storyline sowie historische Spieldokumente, die ein historisches Detektivspiel ermöglichen. Das Spiel integriert die Kommunikation mit dem fiktiven Hauptcharakter, der als Chatbot ansprechbar ist und das Spiel strukturiert. Neben dem Chatbot hat Autenrieth & Partner eine Augmented Reality (AR) App entwickelt, die im Rahmen des Spiels zum Einsatz kommt, aber auch außerhalb für andere stadtpädagogische Formate genutzt werden kann. Mit der iPad App kann ein virtuelles Modell der zerstörten Stadt Pforzheim betrachtet werden, das mit zahlreichen multimedialen Inhalten angereichert wurde (z.B. Interviews mit Zeitzeugen, Luftaufnahmen des historischen Pforzheim sowie Vergleichsfotos vor und nach der Zerstörung). Die App ermöglicht auch eine virtuelle Erweiterung der Gedenkstätte auf dem Pforzheimer Wallberg und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur lokalen Gedenkkultur.
Weitere Projekteindrücke